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Menschen bei start – Johann
„Gutes Arbeitsklima, glücklicher Vater“ – Experte Fahrzeugmanagement bei start
Johann ist Experte für Fahrzeugmanagement und Vater und beides mit großem Engagement.
Und, die Kleinen in die Kita bzw. Schule gebracht?
Direkt heute Morgen und ich genieße das sehr. Auch dass ich sie nachmittags holen kann, bereichert unser Verhältnis enorm. Bei den Arbeitswegen und der gegebenen Büropflicht in meinen vorherigen Jobs war ich oft der abwesende Papa und das mag ich einfach nicht sein. Ich habe mich bewusst für Kinder entschieden und finde es sehr schade, dass Care-Arbeit noch immer zu wenig wertgeschätzt wird und Strukturen es erschweren, die eigene Leistung in dem Bereich zu erbringen. Umso mehr freue ich mich, dass ich bei start meine Arbeitszeit so flexibel wie möglich einteilen kann und eben keine Büropflicht besteht.
Ganz konkret zu dir – Wie bist du zu start gekommen und was ist deine Aufgabe?
Mein Werdegang war nicht geradlinig zur Bahn hin, ich bin als Bürokaufmann in das Berufsleben eingestiegen und habe mich über das Fachabitur zum Studium des Maschinenbaus weiterentwickelt. Danach bin ich als Konstrukteur, als Werkstattleiter und schließlich bei der Bahn in der Fahrzeuginstandhaltung tätig gewesen. Dort hatte ich einen guten Vorgesetzten, der dann sozusagen den Vorstieg zu start gemacht hat und seit meinem eigenen Einstieg bei start im Oktober 2022 mein Kollege ist. Mit Florian bilde ich nun die Community Fahrzeugmanagement, zusammen mit 4 weiteren Kollegen – und bereits der Anfang war klimatisch einwandfrei.
Wie meinst du das?
Ich wurde direkt gut aufgenommen und nicht einfach ins kalte Wasser geworfen. start ist anders, was die Unternehmensstruktur betrifft, und für Ausschreibungen werde ich künftig als Teilprojektleiter der Leistungsbeschreibung entsprechend die prognostizierten Fahrzeugkosten kalkulieren (von der Beschaffung oder Übernahme, über die Instandhaltung, Reinigung, Energie, bis hin zur Betrachtung der Bewachung, etc.) Die nötige Einarbeitung in die Aufgaben und das Unternehmen läuft reibungslos. Mein Kollege Simon, der das Teilprojekt Fahrzeuge für eine Ausschreibung aktuell leitet, lässt mich mitlaufen und versorgt mich mit allem nötigen Wissen. Zudem erfahre und erlebe ich alles, was die STARTokratie ausmacht. Es gibt außer den drei Geschäftsführern keine Hierarchien und es obliegt jedem selbst, seine Arbeit zu organisieren – natürlich im Zusammenspiel mit den Kollegen und Kolleginnen der eigenen Community sowie mit den anderen Communities. Dafür wurden spezielle Rollen definiert, die bei der Organisation behilflich sind.
Wie sieht das konkret aus?
Die Rollen sind Teamsprecher:in, -koordinator:in und Steuermann bzw. -frau. An den Rollen hängen verschiedene Verantwortungen, und sie rotieren (meist einjährig) über die Kolleg:innen hinweg. Das bedeutet einen gewissen Mehraufwand, aber auch mehr Miteinander, weil die Rollen Struktur und Prozesse geben und konkrete Verbindlichkeiten generieren.
Du warst vorher hierarchisch organisiert, fiel die Umstellung schwer?
Im Gegenteil, es scheint sich prinzipiell auch grundlegend positiv auf das Klima zwischen den Kolleg:innen auszuwirken und ich kann gut damit umgehen und vor allem meine Projekte eigens kompetent ausgestalten. Auch meine Rolle, wenn ich einst eine übernehme, werde ich gut ausfüllen können bzw. lerne dafür im Fall gerne noch dazu. Seitens Personal werden dafür Schulungen angeboten, um einzelne Fähigkeiten auszubauen. Überhaupt ist der Ansatz, über den Tellerrand hinaus blicken zu können und zu dürfen sehr angenehm. Und eines der interessantesten Bedingungen ist, dass wir wegen der fehlenden Hierarchien bei Bedarf einen direkten Draht zu unserer Geschäftsführung haben und keinen Ablauf einhalten müssen, mit entsprechenden Versickerungen oder Stille-Post-Effekten.
Was sind deine aktuellen Projekte?
Aktuell bin ich als Mitwirkender in zwei Ausschreibungen beteiligt und bereite mich auf meine eigene Teilprojektleitung in einer der nächsten vor. Zudem unterstütze ich die Kollegen meiner Community, wo es Bedarf gibt – und den gibt es nicht zu knapp. Ich bin froh, weiter bei der Bahn, aber eben bei start, arbeiten zu können, sowie dass ich mit meinem alten Chef als neuen Kollegen und meinen anderen Kollegen eine so angenehme wie kompetente Community bilde. Und jetzt mach ich kurz Pause, vor dem nächsten Termin, und hole meine Kids ab. Die freuen sich schon – und ich auch.